Chronic Fatigue Syndrom und der Selleriesaft

Chronic Fatigue Syndrom und der Selleriesaft

Jeden Morgen freue ich mich auf den frisch gepressten Selleriesaft, schon während des Waldspaziergangs, der als Morgenroutine voran geht.

Zwei große Gläser sind es dann und sie sind so wohltuend für Körper und Geist.

Es wird zwischen Knollen und Staudensellerie unterschieden, wobei bei uns ausschließlich der grüne Staudensellerie zum Einsatz kommt. Zwei Stauden sind es jeden Morgen, die frisch gepresst werden.

Aber was genau ist Sellerie und woraus besteht er? Sellerie ist eine Pflanzengattung der Doldenblütler und obwohl es 30 verschiedene Arten gibt, ist bei uns vor allem der „echte Sellerie“ bekannt. Dieser wird wiederrum unterschieden in Knollensellerie, Schnittsellerie und Bleichsellerie. Letzte Art kennen wir unter dem Namen Stauden- oder Stangensellerie – der typische hellgrüne Stiel, der für Suppen, Säften und Co. verwendet wird.

Sprechen wir also von Selleriesaft, meinen wir die aus Stangensellerie gewonnene Flüssigkeit, die durch Kaltpressung erzielt wird, damit temperaturempfindliche Stoffe wie Vitamine, Mineralien und Sekundärpflanzenstoffe erhalten bleiben.

Die Wunder-Staude:

  • Sehr kalorienarm
  • Sellerie ist ein Sumpfgewächs
  • Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Seit 3200 Jahren als Heilpflanze bekannt

Die Nährwerte von 100g Sellerie:

  • Brennwert 15 kcal
  • Eiweiß 1,2g
  • Fett 0,2g
  • Kohlenhydrate 2,2g, davon Zucker 0g
  • Ballaststoffe 2,6g

Welche Wirkung hat nun der Selleriesaft?

Selleriesaft ist ein reines Wundermittel, aufgrund der hohen Nährstoffdichte, den enthaltenen Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Spurenelementen. Das grüne Power-Getränk hilft gegen eine Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden, was aber in wissenschaftlichen Studien leider bis jetzt nur unzureichend dargelegt ist.

Nach der Empfehlung von „Medical Medium“, Anthony William, genießt der Sellerie Saft seit ein paar Jahren einen besonders guten Ruf. So soll der Saft etwa den pH Wert des Körpers ausgleichen, Entzündungen hemmen und chronische Krankheiten heilen. In Sellerie steckt besonders viel Kalium, was wichtig ist für die Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Haushaltes. Natrium, welches für die Nervenimpulse zentral ist, ist auch in hoher Konzentration im Saft enthalten und spiel eine wesentliche Rolle für den Herzrhythmus und die Muskelarbeit. Gerade die Faktoren sind für Erkrankte des Chronic Fatigue Syndrom wichtig, dass sie sich stabilisieren. Beta-Karotin stärkt unsere Zellen und schützt das Immunsystem ebenso und ist auch in hoher Konzentration im Selleriesaft enthalten. Es ist gerade deswegen so wertvoll, da es unser Körper nicht selber herstellen kann. Zentraler Bestandteil einer gesunden Ernährung ist außerdem Vitamin C und K, denn es schützt die Zellen vor Schädigungen und der Selleriesaft strotzt nur so von Vitamin C und K.

Wie trinkt man den Selleriesaft am besten?

500 ml auf nüchternen Magen am Morgen, ist hier die Marschrichtung von Anthony William, denn auf diesem Weg sei die Heilwirkung am effektivsten.

Zahlreiche CFS Erkrankte haben schon ihre positiven Erfahrungen mit dieser wunderbaren morgendlichen Routine gemacht. Die wohltuende Wirkung kommt sofort nach der Einnahme des Selleriesaftes. Probiere es selber aus und schreibe uns Deine Erfahrungen.

Meditation beim Chronic Fatigue Syndrom

Meditation beim Chronic Fatigue Syndrom

Es gibt viele Methoden und Ansätze in der Meditationswelt. Ganz unterschiedliche Strukturen und Methoden finden wir in dieser Welt wieder, wenn wir in sie eintauchen. Oft entsteht einfach auch der Wunsch, der hektischen Welt für kurze Zeit zu entfliehen, oder aber langfristig auch gesundheitlich von einer Meditationstechnik zu profitieren und somit einen Teil für seine Gesundheit hiermit zu tun.
Sind wir am CFS, dem Chronic Fatigue Syndrom erkrankt, ergeben sich für uns noch viel weitreichendere Momente mit einer Meditationspraxis. Wir erleben die vollkommende Stille und Ruhe in uns, was für die Nervensysteme und somit auch unseren körperlichen Empfindungen von großer Bedeutung ist.
Die Transzendentale Meditation ist eine alte Praxisform und in unserer heutigen Zeit schon sehr weitreichend erforscht, daher möchten wie sie hier vorstellen.

„Durch Transzendentale Meditation erfährt das menschliche Gehirn die fundamentale Ebene der Intelligenz der Natur: einen Bereich voller Wissen, voller Energie, voller Kreativität und voller Lebensfreude.“
Transzendentale Meditation (TM) , ist eine jahrtausendalte Meditationstechnik und wurde von Maharishi Mahesh Yogi für die heutige Zeit wieder verfügbar gemacht.

Während der Ausübung erfahren Körper und Geist tiefere Ruhe als im Tiefschlaf.
2 mal 20 Minuten täglich reichen aus, um seelisch und körperlichen Stress wirksam aufzulösen.
Denn heute wissen wir durch zahlreiche Studien, die mit der TM durchgeführt wurden, dass wir zu innerer Stabilität, weniger Angst, besseren Schlaf, verbesserter Gesundheit, bessere Konzentration und Gedächtnisleistung, höherer Intelligenz und Kreativität, mehr Gelassenheit im Alltag und erfüllteren Beziehungen, gelangen. Meditierende werden wesentlich seltener krank und heilen von ihren Erkrankungen deutlich schneller, als nicht meditierende. Die TM ist das weltweit am meisten praktizierte Programm für Stressabbau, Krankheitsverhütung und Gesundheitsentwicklung. Sie ist wissenschaftlich eingehend untersucht und wird häufig verschrieben. Sie dient der Entwicklung des vollen menschlichen Potenzials: jener ganzheitlichen Gehirnfunktion, die wir in allen Bereichen unseren Lebens zu mehr Gelassenheit, Glück und Erfolg führen. In mehr als 600 wissenschaftlichen Studien an über 250 Universitäten und medizinischen Fakultäten bestätigen uns heute, TM ist für unseren Körper, unseren Geist, unser Verhalten und unsere Gesellschaft nützlich.

Mit TM erfahren wir mühelos die stilleren Bereiche unseres Geistes, bis er vollständig zur Ruhe kommt. Somit haben wir in diesem Zustand das Denken überschritten, wenn wir „transzendieren“.
Bildlich gesprochen: Wir verlassen die bewegte Oberfläche des Ozeans und tauchen in seine stillen Tiefen ein, um dort zur Ruhe zu kommen und in diesem grenzenlosen Zustand reinen Bewusstseins aufzutanken. Wir erfahren auf ganz natürliche Weise und ohne jede Anstrengung vollkommende Stille. Dies ist bei einer chronischen Erkrankung wie zum Beispiel dem Chronic Fatigue Syndrom eine so große Hilfe die komplette Gesundheitsreise zu meistern, dass wir es uns zum Beginn mit der Auseinandersetzung dieser Praxis gar nicht vorstellen können. Gerade wenn der erkrankte Körper und der erkrankte Geist, oft nicht zur Ruhe kommen wollen und doch eine so große Erschöpfung besteht, die auch mit nächtlichem Schlaf nicht zur Erholung führt und die Erkrankten in diesem Teufelskreis gefangen sind.

Wie erlernen wir nun die Transzendentale Meditation?

Wir erlenen sie von zertifizierten TM-Lehrern in vier Schritten.
Nach einem kostenlosem Infovortrag, erlernt man die Technik der Transzendentalen Meditation an vier aufeinanderfolgenden Tagen. Am ersten Tag findet eine persönliche Unterweisung statt, in der man sofort in die Meditation eingeführt wird. Am zweiten bis vierten Tag wird die Technik überprüft und gefestigt. Nach diesem Grundkurs ist es jeden Teilnehmer sofort möglich zu Hause zweimal täglich für 20 Minuten zu meditieren. Im dritten Schritt nimmt der Meditierende am 12-monatigem Folgeprogramm teil. Hier trifft man sich zu Gruppenmeditationen oder auch Seminaren und hat immer die Möglichkeit Fragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen.

Der vierte Schritt stellt das Vertiefungswochenenden „Kraft der Stille“ dar. An diesem Wochenende erlernt man einfache Yoga-Übungen, sowie eine Atemübung und meditiert am Tag in der Gruppe.
Und dann haben wir ein lebenslanges Geschenk erhalten, auf das wir zu jeder Zeit unseres Lebens zurück greifen können.

Quellen:
https://de.tm.org/
https://meditation.de/
Buch von Bob Roth, Still werden-Kraft tanken

Chronisches Fatigue-Syndrom, ME/CFS – Wie finde ich Wege aus der Erkrankung?

Chronisches Fatigue-Syndrom, ME/CFS – Wie finde ich Wege aus der Erkrankung?

Erkrankte am CFS haben sehr häufig einen Ärzte und Therapeuten Marathon hinter sich. Sie sind von der Schulmedizin zur Naturheilmedizin, zu immer weiteren Formen der alternativen Heilung getaumelt.

Der Wunsch nach Heilung ist so groß, dass sie oft nichts unversucht lassen. Sehr häufig finden sie zu allererst nicht einmal einen passenden Arzt, der ihnen die richtige Diagnose stellt, denn CFS ist einfach noch viel zu unbekannt. Die Forschung steht bei dieser Erkrankung noch am Anfang und die Forschungen werden noch Jahre in Anspruch nehmen. Jahre, die die Erkrankten nicht verstreichen lassen sollten. Einige begeben sich auf die eigene Suche und werden hier und da auch fündig. Es gibt tatsächlich Erkrankte die es geschafft haben, der Krankheit zu entkommen und wieder gesund und lebensfroh Leben. Wenige werden in der letzten Zeit auch so mutig und online sichtbar. Sie zeigen Ihren Heilungsweg oft sehr anschaulich auf Social Media Kanälen auf, geben den Erkrankten Mut und Zuversicht, ihren eigenen Heilungsweg zu beginnen, anstatt sich damit abzufinden, mit der Erkrankung leben zu müssen. Denn es gibt Auswege, es gibt Heilung und Genesung von ME/CFS, dem chronischen Fatigue-Syndrom.

In Vereinen und Selbsthilfegruppen und Facebook Gruppen trifft man die Erkrankten allerdingst nicht, die tatsächlich Wege aus der Erkrankung finden möchten. Diese Gruppen sind oft im Selbstmitleid versunken und es geht immer nur darum, die neuen Mitglieder zu bedauern, anstatt ihnen Mut zu machen, dass auch sie ihre Selbstheilungsreise beginnen. Der Weg hin zur Heilung kann sehr unterschiedlich verlaufen. Oft hilft in der akuten Notlage zunächst ein Arzt oder Ärztin die sich mit ME/CFS Patienten auskennt, oder auch eine Reha die sich mit dem Thema beschäftigt kann zum Start helfen. Dann in den folgenden Schritten kommt es auf den Willen und die Arbeit eines jeden einzelnen Erkrankten an, die erlernten Heilungsmethoden zu Hause konsequent anzuwenden.

Der Weg zurück zur guten Gesundheit dauert auch bei jedem unterschiedlich lange, genauso wie die Zeit der Erkrankung auch unterschiedliche Zeitphasen durchlaufen ist.
Wir haben einige Coaches und Therapeuten zusammen gefasst, die nachweislich Erfolg mit ihren Methoden haben. Als Erkrankter kommt es darauf an, die für sich zutreffendste Methode auszuwählen, die Methode von der man sich als erstes eine Heilung vorstellen kann. Sowie den Coach oder Mentor, der gut zu einem passt.

Quellen:
https://www.weiss.de/
https://cfs-genesung.de/
https://chronisch-ehrlich.ch/
https://ichwandel.de/

Reizdarmsyndrom beim CFS, Chronischen Fatigue Syndrom

Reizdarmsyndrom beim CFS, Chronischen Fatigue Syndrom

Sehr häufig leiden Erkrankte die an einem Chronischen Fatigue Syndrom erkrankt sind auch an einem Reizdarmsydrom.

Wenn die Darmbarriere nicht mehr richtig funktioniert, erhalten Erkrankte oft die Diagnose Reizdarmsyndrom. Hier verträgt der Erkrankte viele Lebensmittel schlecht.

Bei der Definition trifft während des letzten halben Jahres über mindestens drei Monate, ein unangenehmes Völlegefühl nach dem Essen, beschleunigtes Sättigungsgefühl, Schmerzen im Oberbauch, oder auch Brennen im Oberbauch, auf. Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall oder Blähungen sind dann die unangenehme Folge. Gleichzeitig gilt, eine Besserung tritt ein, durch den Stuhlgang, wechselnde Stuhlhäufigkeit, oder auch wechselnde Stuhlzusammensetzung. Funktionelle Störungen der Verdauung sind ausgesprochen häufig bei einer CFS Erkrankung. Die Hintergründe für solche Unverträglichkeiten sind oft schwer zu fassen. Verschlimmert werden die Beschwerden durch einen ungesunden Lebensstil, in dem zu viel Zucker, zu viel Fett und vielleicht auch zu viel Alkohol konsumiert wird. Dazu lassen Nikotin und starker Kaffeekonsum den Darm rebellieren. Wenn die Mechanismen zu lange offen bleiben, kann dies Entzündungen in der Darmbarriere hervorrufen, was dann weitere Probleme verursacht. Sehr häufig wird zum Beginn dem Reizdarmsyndrom mit der FODMAP Therapie entgegengewirkt. Hierbei handelt es sich, ins Deutsche übersetzt um „fermentierbare Oligo-, Di-Monosaccharde und Polyole“, vereinfacht ausgedrückt, vergärbare Mehrfach-, Zweifach-, Einfachzucker und mehrwertige Alkohole. Dies sind eine Gruppe von Lactose, Fructane, Sorbit, sowie Mannit. In einer klinischen Studie aus dem Jahr 2010, wurden erstmals von einer positiven Wirkung einer FODMAP- armen Ernährung, auf die Symptomatik funktioneller Darmerkrankungen, wie zum Beispiel des Reizdarmsyndrom berichtet. Es sollte von Beginn der Diät an auf Weizen und auch andere glutenfreie Getreidesorten, sowie Hülsenfrüchte verzichtet werden. Ebenso auf Milch und Milchprodukte, auf unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten, genauso wie auf Light- und Diätprodukte.

Welche Lebensmittel sind bei der FODMAP Ernährung erlaubt?

⦁ Laktosefreie Milch und Milchprodukte, Getreidedrinks
⦁ Glutenfreie Getreidesorten, mit Ausnahme von Dinkel
⦁ Bestimmte Obstsorten sind ebenfalls zulässig, aber oftmals nur in kleineren Mengen
⦁ Einige Gemüsesorten
⦁ Bestimmte Menge ab Nüssen
⦁ Proteinreiche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Eier und Geflügel (solange nicht vegan gelebt wird)
⦁ Einige Gewürze und frische Kräuter

Viel FOPMAP haben, z.B.:
Weizen und Weizenprodukte (Brot, Nudeln, die meisten Frühstücksflocken, Bulgur, Kamut, Roggen Gerste, Sojamehl, Dinkel) Vollmilch, Frischkäse, Quark, Joghurt, Knoblauch, Zwiebeln, Blumenkohl, Spargel, Artischocke, Erbsen, Pilze, rote Beete, Apfel, Aprikose, Birne, Feigen, Brombeeren, Kirschen, Mangos, Pflaumen, Datteln, Honig

Wenig FOPMAP haben, z.B.:
Buchweizen, Reis, glutenfreie Nahrungsmittel, Hafer, Mais, Kartoffeln, Polenta, Laktosefreie Milchprodukte, Soja-, Reis-, Hafer-, Quinoa Milch, gereifter Käse, Hartkäse, Mozarella, Parmesan, Butter, Auberginen, Avocados, Brokkoli, Fenchel, Karotte, grüne Bohnen, Kartoffeln, Kürbis, Spinat, Süßkartoffeln, Tomate, Zucchini, Banane, Blaubeere, Heidelbeere, Clementinen, Erdbeere, Himbeere, Honigmelone, Kiwi, Mandarine, Orange, Papaya, Trauben, Zitrone, Traubenzucker, Ahornsirup, Zuckerrübensirup

FODMAP Lebensmittel sind nicht ungesund, wenn sie aber unter Reizdarmbeschwerden leiden, können sie diese Nahrungsmittel für eine Zeit lang meiden. Wenn sich ihr Befinden bessert, können sie damit beginnen, Stück für Stück ihre Nahrungspalette wieder zu erweitern. Der Gehalt an FODMAP schwankt nach der Art der Zubereitung und der Herkunft der Produkte. Gekochte Lebensmittel werden zu Beginn der Umstellung besser vertragen.

Quellen:
https://www.luzernerzeitung.ch/leben/gesundheit-darmhypnose-auf-dem-sofa-was-gegen-reizdarm-hilft-ld.2237511
https://www.mein-allergie-portal.com/reizdarm/2241-fodmap-arme-diaet-was-essen-was-nicht.html
https://de.wikipedia.org/wiki/FODMAP

POTS, Postrurale Tachykardie

POTS, Postrurale Tachykardie

Hier leiden Patienten oft an sonderbaren Beschwerden wie zum Beispiel Erschöpfung, Herzklopfen, Benommenheit, Konzentrationsstörungen, vielleicht auch Magen-Darmbeschwerden. Sehr häufig ist die Benommenheit die größte Einschränkung und führt zu großer Verunsicherung.

POTS ist ein Zustand, bei dem die Betroffenen beim Wechsel in die aufrechte Körperhaltung an einem erhöhten Puls und an Benommenheit leiden. Die Beschwerden lassen wieder nach, nachdem sie sich hingelegt haben. Bisher ist die Ursache immer noch unbekannt, aber es wird vermutet, dass eine Funktionsbeeinträchtigung in Teilen des autonomen Nervensystems verantwortlich ist.

Mittels Kipptischtestung bekommt der (die) Patient/in die Differenzialdiagnose, auch wenn dies in Deutschland noch sehr selten passiert. Bei der Postruralen Tachykardie bekommt man sofort einen erhöhten Pulsschlag sobald der Kipptisch in die Senkrechte Stellung gebracht wird.

Der Alltag kann zu einer großen Herausforderung für die Betroffenen werden, denn oft bekommen sie Angst in Ohnmacht zu fallen.

Das Blut versackt in den Venen der Beine. Der Ausgleichsversuch im Körper ist es, den Herzschlag zu erhöhen, oder die Erkrankten versuchen tiefer zu atmen. Somit geht das Zwergfell hoch und runter und pumpt somit das Blut nach oben. Dadurch atmet der Erkrankte stärker, er verliert Kohlendioxid und das hat dann eine Fülle von ungünstigen Auswirkungen. Insbesondere erhöhte Erregbarkeit von Nerven und Muskeln, eine Engstellung von Gefäßen, oder eine Engstellung der Hirngefäße. Dann kommt es zu Benommenheit, Schwindel, Wattegefühl, Erschöpfung und vieles mehr. Um dem zügig entgegen zu wirken ist das Tragen von Kompressionsstümpfen hilfreich und eine gute Atemtechnik zu erlernen. Die Atmung zu kontrollieren ist eine der größten Faktoren, um Verbesserung zu erzielen.

Bei der Postruralen Tachykardie kommt Hoffnung und Lebensfreude zurück, wenn man weiß, wie man sich selber helfen kann.

Das Stehen macht einem keine Angst mehr und oft benötigt der Erkrankte einiges an Training, um langfristig Verbesserungen zu erzielen.

Folgende Aspekte sind zur Heilung zu beachten.
⦁ Kompressionshosen oder -strümpfe können helfen
⦁ Durch Verbesserung der Kondition, kommt das Immunsystem selber in die Lage das autonome Nervensystem so zu steuern, dass es zu einer stabilen Lage kommt.
⦁ Leichtes Konditionstraining beginnen und immer öfter, sobald es machbar erscheint in die Steigerung gehen.
⦁ Atemtechnik lernen und konsequent täglich anwenden.
⦁ Bürstentechnik anwenden

Quellen:
https://deximed.de/home/klinische-themen/neurologie/patienteninformationen/nervenschaeden/posturales-orthostatisches-tachykardie-syndrom
https://www.youtube.com/watch?v=GtQXOo9-qs4
https://www.aerzteblatt.de/archiv/39018/Posturales-Tachykardiesyndrom-In-Deutschland-bislang-zu-selten-diagnostiziert

Heilung vom Chronic Fatigue Syndrom ist möglich

Heilung vom Chronic Fatigue Syndrom ist möglich

Heilung vom Chronic-Fatigue-Syndrom: Wirksame Strategien gegen chronische Erschöpfung

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche sind die meisten Menschen hin und wieder erschöpft. Auch hartnäckige grippale Infekte und große körperliche Herausforderungen können Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit haben. Was aber tun, wenn die Erschöpfung chronisch wird? Menschen, die unter dem Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS) leiden, wissen, dass ihre Erkrankung nicht mit der Müdigkeit vergleichbar ist, die mit harter Arbeit einhergeht. Vielmehr handelt es sich um eine geistige und körperliche Schwäche, die oft ohne Grund auftritt. Schlaf und Erholung helfen nur selten dabei, die Symptome zu lindern. Betroffene mit CFS kann schon das Nachdenken derartig anstrengen, dass sie danach erst einmal Ruhe brauchen. In noch ernsteren Fällen können Patienten weder Geräusche noch Tageslicht ertragen. Die gute Nachricht ist, dass es durchaus Dinge gibt, die Menschen mit CFS tun können, um ihre Beschwerden zu lindern – und auf diese Art und Weise echte Heilung herbeizuführen. Im Folgenden erfahren Sie, welche Dinge das sind.

Was ist das Chronic-Fatigue-Syndrom?

Beim Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS), auch bekannt als chronisches Erschöpfungssyndrom, Myalgische Enzephalomyelitis oder chronisches Müdigkeitssyndrom, kommt es zu einer schweren und anhaltenden Erschöpfung, die sich nicht durch eine bekannte physische oder psychische Ursache erklären lässt. Hinzu kommen verschiedene weitere Beschwerden, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit, Halsschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Reizempfindlichkeit, Gliederschmerzen und Konzentrationsstörungen. Typischerweise verstärken sich die Symptome schon nach geringer mentaler oder körperlicher Anstrengung: Menschen, die unter CFS leiden, müssen sich nach alltäglichen Aktivitäten wie einem Einkauf oder Spaziergang teils stunden- oder tagelang erholen. Schlaf und Erholung bringen allerdings keine nachhaltige Besserung. In der Folge sind die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Betroffenen oft schwerwiegend beeinträchtigt. Viele Patienten können nicht mehr regelmäßig zur Arbeit gehen und sind zeitweise sogar zu schwach zum Sprechen. Einige Menschen mit CFS sind daher auf dauerhafte Pflege angewiesen. Entsprechend groß ist der Leidensdruck – und das nicht zuletzt auch, weil die Erkrankung von vielen Menschen noch immer nicht ausreichend ernst genommen wird.

Wie äußert sich das Chronic-Fatigue-Syndrom?

Das Chronic-Fatigue-Syndrom ist eine komplexe Erkrankung, die sich in den meisten Fällen ganz plötzlich entwickelt. Auslöser ist nicht selten eine hartnäckige Virusinfektion. Es gibt aber auch Menschen mit CFS, bei denen sich die Beschwerden schleichend über längere Zeit entwickeln. Drei Symptome sind bei der Diagnose des Chronic-Fatigue-Syndroms ausschlaggebend: Neben dem Hauptmerkmal der Erschöpfung gehören dazu auch Schmerzen und Schlafstörungen. Nach einer Belastung kommt es bei den Betroffenen zu einer ungewöhnlichen geistigen oder körperlichen Erschöpfung, die unerklärlich ist und stundenlang anhält. Patienten brauchen mehr als 24 Stunden, um sich von ihren Beschwerden zu erholen. Schlaf und Erholung bringen nur wenig Besserung, zumal oft auch der Tag-Nacht-Rhythmus nachhaltig gestört ist. Hinzu kommen Verwirrtheit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Konzentrationsprobleme. Auch Schweißanfälle, Übelkeit, Wortfindungsstörungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Störungen der Blasenfunktion, Gewichtsveränderungen, Schwindel, Halsschmerzen und Herzrhythmusstörungen können mit CFS einhergehen. Für die Diagnose müssen die Beschwerden seit mindestens sechs Monaten bestehen. Andere Ursachen wie Krebs, Multiple Sklerose oder Eisenmangel müssen zunächst ausgeschlossen werden. Zu diesem Zweck werden ausführliche Bluttests und bildgebende Verfahren zu Rate gezogen. Die genauen Ursachen von CFS sind bis heute nicht bekannt – Wissenschaftler vermuten jedoch, dass Infektionen, Störungen des Energiestoffwechsels und Immundefekte zu den Auslösern zählen könnten. Des Weiteren steht auch das Coronavirus im Verdacht, CFS auslösen zu können.

Ist das Chronic-Fatigue-Syndrom heilbar?

Die Wissenschaft beschäftigt sich noch nicht allzu lange mit der Behandlung des Chronic-Fatigue-Syndroms. Viele Ärzte kennen sich gar nicht oder nur dürftig mit der Erkrankung aus. In der Folge erhalten viele Menschen mit CFS die Diagnose erst sehr spät. Auch die Versorgung lässt in vielen Fällen zu wünschen übrig: Viele Betroffene erhalten eine falsche oder gar keine Behandlung. Einzelne Symptome wie Schmerzen oder Schlafstörungen lassen sich mit Hilfe von Medikamenten zwar effizient lindern – gegen die Ursachen der chronischen Erschöpfung gehen sie jedoch nicht wirksam vor. Des Weiteren empfiehlt die Schulmedizin die Unterstützung der Behandlung durch Bewegung, Antidepressiva, eine gesunde Schlafhygiene, Selbsthilfegruppen und Verhaltenstherapie. Doch auch hier stellt sich bei vielen Patienten keine Besserung ein. Die gute Nachricht ist, dass es auch abseits der Schulmedizin wirksame Strategien gibt, die Menschen mit CFS auf ihrem Weg zu einem erfüllten Leben unterstützen können. Mit dem richtigen Maß an Geduld, Disziplin und Achtsamkeit ist Heilung durchaus möglich. Die folgenden Aspekte sind dabei essenziell wichtig.

  1. Angemessene Ernährung

Menschen, die unter CFS leiden, tun gut daran, ihre Darmgesundheit zur obersten Priorität zu machen. Dabei spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Eine Ernährung, die reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist und auf gesättigte Fettsäuren sowie einfache Kohlenhydrate verzichtet, wird von vielen Betroffenen als hilfreich empfunden – so zum Beispiel die Mittelmeerdiät. Kleinere Mahlzeiten können dabei helfen, das Energielevel konstant und die Übelkeit, die manchmal mit CFS einhergeht, in Schach zu halten. Dagegen sollte auf Zucker, Alkohol, Koffein und Süßstoffe verzichtet werden.

  1. Techniken zum Stressabbau

Damit der Körper heilen kann, ist Stressabbau im Alltag von Menschen mit CFS sehr wichtig. Der Grund: Negative Gedanken führen nicht nur dazu, dass wir uns innerlich schlecht fühlen, sondern haben auch ganz konkrete Auswirkungen auf unsere Cortisol- und Adrenalinwerte. Sind diese Werte überhöht, führt das wiederum zu einem vermehrten Gefühl der Müdigkeit. Regelmäßige Meditation wirkt diesem Effekt effizient entgegen, indem sie Betroffenen dabei hilft, in den Ruhemodus umzuschalten.

  1. Regelmäßige Bewegung

Es mag kontraproduktiv klingen, doch tatsächlich kann Bewegung Menschen mit CFS bei der Heilung helfen. Wichtig ist ein individuelles Programm, das die Tatsache berücksichtigt, dass jede Art von Bewegung potenziell zu Ermüdungserscheinungen führen kann. Betroffene sollten daher unbedingt mit einem Arzt oder Physiotherapeuten zusammenarbeiten, um einen Trainingsplan mit einem Grundmaß an Bewegung zu erstellen. Dieses Grundmaß kann im weiteren Verlauf allmählich gesteigert werden. Sobald die Patientin oder der Patient einen Punkt erreicht, an dem die Symptome sich verschlimmern, sollte sie oder er umgehend zur letzten Belastungsstufe zurückkehren. Wichtig für Menschen mit CFS ist ein gesundes Tempo, das sie nicht dazu veranlasst, über ihre natürlichen Grenzen hinauszugehen.

  1. Behebung von Nährstoffmängeln

Um das Chronic-Fatigue-Syndrom langfristig zu heilen, ist es unheimlich wichtig, sich frühzeitig um bestehende Nährstoffmängel zu kümmern. Viele Menschen mit CFS leiden unter einem Mangel an Vitamin B, Jod, Vitamin C, Magnesium, Vitamin D, Zink oder Vitamin E, ohne es zu wissen. Nahrungsergänzungsmittel können dementsprechend dabei helfen, die Beschwerden zu verbessern. Auch Nährstoffe wie Ribose, Eisen, Coenzym Q10, Arginin und Carnitin beeinflussen den Energiestoffwechsel.

  1. Entzündungshemmende Lebensmittel

Entzündungshemmende Lebensmittel spielen bei der Heilung des Chronic-Fatigue-Syndroms eine nicht unwesentliche Rolle, denn sie können dabei helfen, das Immunsystem zu beruhigen. In letzter Zeit ist in diesem Zusammenhang immer öfter von Kurkuma die Rede: Der enthaltene Farbstoff Kurkumin fungiert nicht nur als Entzündungshemmer, sondern festigt auch die Zellmembran – und macht uns so weniger anfällig für Erkrankungen. Aber auch Lebensmittel wie Zitrone, Ingwer und Knoblauch können Entzündungen eindämmen. Dagegen empfiehlt es sich, auf Lebensmittel zu verzichten, die die Müdigkeit, die für CFS so charakteristisch ist, noch vergrößern können – darunter Gluten, Zucker und Milchprodukte.

Fazit

Für Menschen, die unter dem Chronic-Fatigue-Syndrom leiden, ist es durchaus möglich, die volle geistige und körperliche Leistungsfähigkeit zurückzuerlangen. Damit es nicht zu einem Rückfall kommt, ist es wichtig, Geduld, Disziplin und Achtsamkeit walten zu lassen. Betroffene können nicht einfach wie vor der Erkrankung weitermachen und dann erwarten, dass sie dauerhaft gesund bleiben. Zu verstehen, was genau CFS ausgelöst hat, ist vermutlich nicht ganz einfach, doch es ist der Schlüssel, wenn es darum geht, die Erkrankung auf Dauer zu heilen. Starker Schlafmangel, langfristige Ernährungsprobleme und erheblicher Stress zum Beispiel können ein Chronic-Fatigue-Syndrom durchaus begünstigen. Längerfristig ist es wichtig, dass Patienten die Verantwortung für ihre eigene Gesundheit übernehmen. Auch nach der Heilung ist es möglich, die Behandlungserfolge durch regelmäßiges Training, eine gesunde Ernährung und geeignete Stressabbautechniken aufrechtzuerhalten.

Quellen:

  • https://people.bath.ac.uk/ac886/cfs/
  • https://www.br.de/radio/bayern2/die-behandlung-des-chronischen-fatigue-syndroms-100.html
  • https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/neurologische-erkrankungen/chronic-fatigue-syndrom-cfs-me-was-ist-das-745423-mehrseiter-3-therapie-selbsthilfe.html
  • https://glutenfreehomestead.com/2018/09/strategies-to-beat-chronic-fatigue-syndrome-part-1/
  • https://glutenfreehomestead.com/2018/10/strategies-to-beat-chronic-fatigue-syndrome-part-2/
  • https://www.netdoktor.de/krankheiten/chronisches-erschoepfungssyndrom/